FAQ

Bei unseren Veranstaltungen oder bei der samstäglichen Gemüseausgabe kannst Du uns unverbindlich kennen lernen. Wenn Du GUTES GEMÜSE essen willst, dann sichere Dir Deinen Anteil an der Ernte bei der jährlichen Bieterrunde. Es gibt auch ein vier Wochen dauerndes „Schnupper-Abo“, das jederzeit probiert werden kann.

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Wenn Du auch GUTES GEMÜSE essen willst, dann mach‘ mit bei der jährlichen Bieterrunde, die immer im November stattfindet. Die Bieterrunde ist ein besonderes Verfahren, mit dem die Ernteanteile vergeben werden und das den solidarischen Ausgleich unter den Mitgliedern ermöglicht.

Als Anteilseigner:in musst Du Mitglied in unserem Verein werden und eine Anteilsvereinbarung abschließen. Hier findest Du was du dazu benötigst:

Mitmachen ist mehr als essen!

Wir verteilen nicht nur unser Gemüse, sondern auch die Arbeit in der Solawi solidarisch auf vielen Schultern. Ob Buchhaltung oder Kompost-Pflege, ob Grafik oder Fest-Komittee – hier tun sich viele Menschen mit vielen verschiedenen Fähigkeiten zu einem gemeinsamen Ganzen zusammen.

Organisiert und abgestimmt wird das alles unter forum.gutesgemuese.de (einsehbar nur für registrierte Nutzer:innen).

Noch Fragen?

Folgend haben wir eine Reihe von Fragen und Antworten zusammengetragen, die Dich vielleicht interessieren könnten.

 

Bei der Bieterunde im November können Ernteanteile erworben werden. Einzige Voraussetzung ist die Mitgliedschaft im Verein. Hier kannst Du online Mitglied werden.

Das Wort „bieten“ ist in diesem Zusammenhang möglicherweise irreführend – die Gemüseanteile werden nicht versteigert! Bei dieser Finanzierungsrunde geht es darum, dass die Mitglieder ihre individuellen Mitgliedsbeiträge „anbieten“ und dann die Summe der Beiträge gegen den Haushaltsplan des kommenden Erntejahres verrechnet wird. Wird der Haushalt durch die Mitgliedsbeiträge nicht gedeckt, muss erneut ein (höheres) Gebot abgegeben werden. Die Runde der Bieter versucht also, das aufgestellte Jahresbudget zu gemeinschaftlich und solidarisch zu finanzieren.

In der Bieterrunde wird der Finanzplan für das kommende Erntejahr vorgestellt. Meist sind die Gehälter unseres Gärtnerteams sowie der Zukauf von Pflanzen und Materialien die größten Kostenblöcke.

Die anwesenden Interessierten versuchen in der Bieterrunde, dieses Budget gemeinschaftlich zusammenzutragen. Dabei gibt jede:r über unser Online-Tool ein Gebot für einen Gemüse-Anteil ab. Deckt die Summe der Gebote den Finanzbedarf nicht auf Anhieb, gibt es eine oder mehrere weitere Runden bei denen wir gemeinschaftlich versuchen, das benötigte Budget zusammenzutragen.

Die Gebote werden nicht öffentlich abgegeben, lediglich der Vorstand hat Einblick in die Höhe der Gebote.

Wer nicht persönlich vor Ort mitbieten kann, kann eine andere Person bevollmächtigen, per E-Mail & Online-Formular von überall aus mitbieten oder einfach den unter den Vor erzielten Durchschnittspreis mitgehen.

Dieses Verfahren ermöglicht eine finanzielle Solidarität unter den Bietenden.

Das Gute Gemüse ist nicht nur ein Ort, an dem Lebensmittel produziert werden, sondern ein Netzwerk aus Menschen, die sich für eine nachhaltige und gerechte Landwirtschaft einsetzen.

Viele Haushalte tragen gemeinsam die Kosten eines landwirtschaftlichen Betriebs. Dadurch wird eine stabile Einkommensquelle für unser Gärtnerteam geschaffen und eine Unabhängigkeit von kurzfristigen Marktschwankungen erreicht.

Nach dem Motto „jeder gibt, was er kann“ werden in der Bieterrunde niedrigere Anteilspreise durch höhere Anteilspreise ausgeglichen. Solidarisch bedeutet daher auch, dass wir unser Budget gemeinschaftlich zusammentragen.

Das Erntejahr beginnt immer am 01.04. eines Jahres und läuft dann 12 Monate.

Unsere Finanz-, Personal- und Anbauplanung umfasst immer 12 Monate – vom 1. April bis zum 31. März des Folgejahres. Daher bindest du dich für 12 Monate, wenn du einen Anteil „Gutes Gemüse“ erwirbst.

Grundsätzlich ist ein Einstiegt nur über die Bieterrunde im November möglich, du bekommst dann ab 1.4. des Folgejahres für 12 Monate Gemüse. So gewährleisten wir einen stabile Finanz- und Anbauplanung. Es kann jedoch immer wieder vorkommen, dass wir unterjährig Nachrücker suchen. Wenn du also nicht bis zum nächsten Erntejahr warten möchtest, kontaktiere uns unter info@gutesgemuese.de und wir prüfen, ob ein direkter Einstieg möglich ist und setzen dich in jedem Fall auf die Warteliste.

Die Mitgliedschaft im Verein ist erforderlich, wenn du Gemüse beziehen möchtest. Dies ist notwendig, um bei den Vereinsaktivitäten, z.B. bei der Mithilfe am Feld, versichert zu sein.

Nein, die einfache Mitgliedschaft im Verein ist ausreichend.

12 € pro Jahr und Familie.

Wir unterscheiden zwischen ganzen Anteilen (für Familien) und halben Anteilen (für ein bis zwei Personen). Der durchschnittliche Preis für einen ganzen Anteil liegt im Erntejahr 2025 bei 105 Euro.
Durch unseren solidarischen Ansatz und das Bieterverfahren stellen wir sicher, dass sich möglichst jeder „Gutes Gemüse“ leisten kann. Daher handelt es sich beim genannten aktuellen Preis lediglich um den Durchschnittspreis aller Anteilseigner.

Die Zahlung erfolgt per SEPA-Lastschriftverfahren. Aus organisatorischen Gründen ist eine Barzahlung leider nicht möglich.
Die Jahresmitgliedschaft wird jährlich abgerechnet.
Deinen Ernteanteil kannst du monatlich, quartalsweise, halbjährlich oder jährlich (jeweils im Voraus) bezahlen.

Nein, unser Verein ist als landwirtschaftlicher Betrieb leider nicht als gemeinnützig anerkannt. Deinen Beitrag kannst Du daher nicht absetzen.

Wenn Du eine Spende an unseren Verein planst, melde Dich bitte unter info@gutesgemuese.de. Die Spende kann dann über unseren gemeinnützigen Förderverein abgewickelt werden.

Die Anbaufläche für einen Ernteanteil ist so berechnet, dass der wöchentliche Gemüsebedarf einer Kleinfamilie gedeckt ist (3 bis 4 Personen). Ein halber Anteil ist ausreichend für 1-2 Personen.

Die tatsächliche Ernte ist abhängig von Witterungsbedingungen und Schädlingsbefall. Diese Faktoren können die Ernte mindern aber auch erhöhen. Naturgemäß wird im Sommer mehr Gemüse geerntet als im Winter, du bekommst aber das ganze Jahr über Gemüse. Wir empfehlen, eventuelle Überschüsse im Sommer einzukochen oder einzufrieren.

Die Gemüsesorten sind sehr vielfältig, wirf am Besten einen Blick in unsere Erntestatistik.

Unser Gemüse wird jeden Samstag geerntet und erntefrisch ausgegeben. In aller Regel bekommst du also jeden Samstag frisches Gemüse. Die Ausgabe findet zwischen 10 Uhr und 12 Uhr statt.

Manche Anteilseigner teilen sich den Anteil mit einem Tandempartner und holen dann nur alle 14 Tage im Wechsel ihr Gemüse ab.

Die Verteilung des Gemüses erfolgt jeden Samstag zwischen 10 Uhr und 12 Uhr auf dem Gelände des  Kaninchen -und Geflügelzuchtverein Weingarten e.V. in der Kanalstraße bzw. in den Sommermonaten auch direkt auf unserem Acker.

Auf den Tafeln vor Ort sowie auch schon vorab über unser Forum erfährst du, was es in der Ausgabe gibt – und in welchen Mengen. Du kannst also nicht auswählen und frei entscheiden, welches Gemüse du erhältst. Die Ausgabe erfolgt nach Gewicht (Hinweise auf den Tafeln beachten, Waagen stehen vor Ort bereit) sowie nach Stück.

Wenn du deinen halten Anteil wöchentlich abholst, ist das kein Problem.

Du möchtest einen ganzen Anteil aber nur alle 2 Wochen? Dann benötigst du einen Tandem-Partner und es ist wichtig, dass ihr euch gut absprecht und wirklich im Wechsel euer Gemüse abholt – denn sonst passen die Erntemengen nicht und es ist entweder zu viel übrig, oder zu wenig.

Eine Partner-Suche kann spätestens bei der Bieterrunde organisiert werden.

Pro Anteil solltest Du rund 2 Stunden im Monat mitarbeiten. So kannst du zum Beispiel bei der Ernte mithelfen oder dich in vielen anderen Bereichen einbringen.
Wenn eine Mithilfe nicht möglich oder gewünscht ist, kann du mit einem höheren Anteilspreis (Richtwert +20 Euro/Monat) ausgleichen.

Etwa alle acht Wochen werden die Anteilseigner*innen zum Plenum eingeladen. Hier können sich Arbeitsgruppen gründen und austauschen, die zu den verschiedensten Themen arbeiten. Hier hat jede*r die Möglichkeit, sich einzubringen und unser Projekt zu entwickeln.

Außerdem betreiben wir ein aktives Online-Forum, in dem wir uns austauschen und das alle Diskussionen nachvollziehbar und übersichtlich darstellt.

Gemäß der Vereinssatzung. Entscheidungen werden in den Mitgliederversammlungen getroffen.

Wer das Gemüse nicht selbst abholen kann, sollte Nachbar:innen oder Freund:innen bitten, das Abholen zu erledigen. Wenn die Abwesenheit länger dauert, kann man denen auch mit einem geschenkten Samstags-Gemüse eine Freude bereiten.
Hier findest du kompakt unsere Ausgaberegeln als PDF, die du gerne an deine Vertretung weitergeben kannst. Sie enthält alle wichtigen Informationen zu unserer Ausgabe.

Grundsätzlich verpflichtest du dich mit dem Erwerb eines Anteils, bis zum Ende des laufendes Erntejahres, also bis zum 31.3. eines Jahres, deinen Anteil abzunehmen und zu bezahlen. Das ist wichtig für die Planbarkeit im Anbau, vor allem aber auch für die Finanzierung der Gehälter unseres fest angestellten Gärtnerteams. Wenn du, aus welchen Gründen auch immer, unsere Gemeinschaft verlassen möchtest oder muss, suche am Besten eine:n Nachrücker:in. Melde Dich auch unter info@gutesgemuese.de, denn manchmal haben wir auch Interessenten auf der Warteliste.

Das geht leider nicht, aber nicht gewünschte Sorten können via Tauschkiste an andere abgegeben. Mit etwas Glück findest du in der Kiste ja eine andere Sorte, die du lieber magst.

Es kommt vor, dass am Ende der Ausgabezeit noch Gemüse übrig ist. Eigentlich sollte die Kalkulation aber so sein, dass möglichst keine Reste übrig bleiben. Gibt es doch Reste, so teilt der Aufräumdienst diese Info im Forum und du kannst dir einen Nachschlag holen, wenn du möchtest.

Eine Bio-Zertifizierung ist teuer und aufwändig und ergibt daher für unsere noch kleine SoLaWi keinen Sinn. Unsere Gärtner*innen orientieren sich aber an Bio-Standards, was letztendlich durch ein vertrauensvolles Verhältnis gewährleistet ist. Darüber hinaus haben wir Profis im Planungskreis, die Hilfestellung bei Schädlingsbekämpfung und Düngung geben und im Zweifel auch mal die Standards kontrollieren können. Unser Gemüse ist also auch ohne Siegel mindestens so gut wie Bioland, und dabei so regional, wie Gemüse nur sein kann.

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