Nachdem die Kälte des Frühlings die Ernte spürbar verzögert hat, macht uns allen nun die frühsommerliche Nässe zu schaffen. Langsam aber sicher füllen sich dennoch die Ausgabekisten wieder mit Köstlichkeiten. In Gedanken sind wir gleichzeitig schon bei der Planung der Wintersaison, allem voran: Der Bieterrunde!
Erfahrt außerdem, welche Prozesse derzeit in unserer SoLaWi im Gange sind. Auch wer erst einmal nur „reinschnuppern“ möchte, ist herzlich willkommen.
Ein Einstieg im Laufe der Saison ist grundsätzlich nicht vorgesehen. Alle, die im Winter dabei sein wollen, sollten entweder selbst anwesend sein oder einen Anwesenden für ein Gebot bevollmächtigen.
Wir haben bereits eine erfolgreiche Bieterrunde hinter uns und sind voller Zuversicht, dass wir auch dieses Mal wieder unser Ziel erreichen: Unseren Bauern Mike Hill und seinen Höhefelder Hof zu finanzieren, ihm einen fairen Lohn zu bezahlen, seinen kleinbäuerlichen, nachhaltig wirtschaftenden Betrieb zu erhalten und weiterhin GUTESGEMÜSE von ihm zu bekommen.
Die, die beim ersten Mal nicht dabei waren und sich unter einer Bieterrunde nur wenig vorstellen können, finden hier eine kurze Erklärung des Procederes:
Das Wort „bieten“ ist in diesem Zusammenhang möglicherweise irreführend – die Gemüseanteile werden nicht versteigert! Bei dieser Finanzierungsrunde geht es darum, dass die Mitglieder ihre individuellen Mitgliedsbeiträge „anbieten“. Die Summe aller Gebote muss groß genug sein, um den Haushalt der kommenden Saison zu decken.
Vor der Bieterunde bekommt jede(r) Interessierte eine Nummer zugeteilt. Dann wird vom Planungskreis zunächst einmal offengelegt, wie sich der Haushalt unserer SoLaWi zusammensetzt.
In der Bieterunde schreibt jede(r) die Nummer mit dem Gebot auf einen Zettel. Das Gebot legt den monatlichen Beitrag pro Anteil für ein halbes Jahr lang fest. Es können auch mehrere Anteile erworben werden.
Die Gebote sind gegenüber der Versammlung öffentlich, durch das Nummernverfahren bleiben sie jedoch anonym. Sollte die Summe der Gebote den Haushaltsbedarf nicht decken, gibt es eine zweite (und eine dritte) Runde. Dabei dient der durchschnittliche Fehlbetrag als Richtwert, um den man das vorherige Gebot aufstocken soll.
Dieses Verfahren ermöglicht eine finanzielle Solidarität unter den Bietenden.
Kontaktiert uns gerne per Mail (info@gutesgemuese.de) oder kommt in eine unserer Sprechstunden kommen:
Wir freuen uns auf viele bekannte und unbekannte Gesichter!
Euer Planungskreis