Seit einigen Wochen werden unsre Ausgabereste in köstliche Konserven für den Winter verwandelt. Die AbonnentInnen Sandra und Marcus Gläske haben sich mächtig ins Zeug gelegt, alle Utensilien herbeigeschafft, Probe-Konserven produziert und gekocht, gekocht, gekocht, was die Töpfe hergeben.
Mittlerweile haben die beiden rund 70 kg Tomaten in Tomatensoße verwandelt und aus etwa 40 kg Zucchini ein wunderbar würziges Relish hergestellt. Auch im Herbst und Winter sollen Ausgabereste weiter verarbeitet werden. Hier bietet sich in Hinblick auf Kraut und Kohl vor allem milchsaures Einlegen (Fermentieren) an. Dazu gibt es eine tolle Anleitung von Slow Food Deutschland, die wir Euch nicht vorenthalten wollen (danke für den Link-Tipp an unsere Abonnentin Claudia Börsting).
Aber Moment mal! Haben wir nicht die Vereinbarung, dass alles Gemüse, das vom Feld kommt, verteilt wird?
Das Rohmaterial für unsere köstlichen Konserven bilden Gemüse, die am Samstag während der Ausgabezeit nicht abgeholt wurden und die nicht sinnvoll gelagert werden können (bspw. weil sie an Aroma stark verlieren oder weil stetig größere Mengen heranreifen wie zum Beispiel bei Tomaten und Zucchini). Wir haben nach einem Weg gesucht, wie dieses Gemüse trotzdem innerhalb der Gemeinschaft bleiben kann. Die Gläskes haben angeboten, gegen eine geringe Aufwandsentschädigung Einweck-Rezepte auszuprobieren. Die Steuergruppe durfte schon einmal kosten und wir freuen uns, Euch die tollen Resultate auf dem Hoffest präsentieren zu dürfen!
Ganz herzlich möchten wir in diesem Zusammenhang nochmal den SpenderInnen von Einmachgläsern und -töpfen danken, die sich auf unseren Aufruf hin so zahlreich gemeldet haben!